Ist es für eine erfolgversprechende geschäftliche Kommunikation sinnvoller, auf den altbewährten persönlichen Kontakt wie in Meetings und auf Messen zu setzen, oder sollten sich Unternehmen verstärkt auf digitale Kommunikation konzentrieren? Und vor welche Herausforderungen stellt uns der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) als einem möglichen Instrument der digitalen Kommunikation? Experten von BLG LOGISTICS, Kühne+Nagel, KPMG und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz geben Einblicke in ihre Kommunikationserfahrungen sowie Ausblicke auf mögliche Entwicklungen.
„Unfälle lassen sich nicht komplett ausschließen“
In den vergangenen Wochen richteten sich viele Blicke nach Baltimore, wo die Havarie der „Dali“ mit einem Brückenpfeiler für viel Diskussionsstoff rund um das Thema Havarie sorgte. Experten des Havariekommandos in Cuxhaven, der Firma Otto Wulf, vom Verein Bremer Spediteure und von HDI Global schildern vor diesem Hintergrund ihre ganz spezifische Sicht auf Unfälle und deren Folgen für das maritime Umfeld.
Auf dem Weg zu einer neuen Ordnung
Die Welt ist im Wandel begriffen – alte Gewissheiten verschwinden. Doch wie wirken sich so unterschiedliche Entwicklungen wie der postpandemische Neubauboom, die Piraterie im Roten Meer und die geopolitischen Bestreben Chinas auf die maritime Wirtschaft aus? Und wie lassen sich die relevanten Puzzleteile am besten zusammensetzen?
Transformation der maritimen Wirtschaft: Wer finanziert das?
Laut der Studie „Volkswirtschaftliche Folgekosten durch Klimawandel“, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Auftrag gegeben hat, könnten auf Deutschland bis zur Mitte des Jahrhunderts Kosten von bis zu 900 Milliarden Euro zukommen.
Der Mix macht‘s
Die Logistik und die maritime Wirtschaft haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Aktivitäten angestoßen, die nachhaltig sind oder zum Klimaschutz beitragen sollen. Zehn beispielhafte Projekte aus den bremischen und niedersächsischen Häfen belegen, dass die Verantwortlichen auf vielfältige Lösungsalternativen setzen, um Weichenstellungen im Sinne künftiger Generationen zu betreiben.
Graues Image, Brownfields und grüne Perspektiven
Nach einer Boomphase im vergangenen Jahr haben unter anderem die Entwicklung der globalen Finanzmärkte, der steile Anstieg der Inflation und die daraus resultierenden Unsicherheiten im Zusammenspiel dafür gesorgt, dass die wichtigen Player auf dem Logistikimmobilienmarkt derzeit eher zurückhaltend agieren. Doch sie haben vielschichtige Ideen, wie es weitergehen soll – vor allem mit einer stärkeren Fokussierung auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Attraktivitätssteigerung.
Wachsende Lücken und bohrende Fragen
Der deutsche Arbeitsmarkt im Allgemeinen und die Logistik im Besonderen befinden sich in Bewegung. Beide sind unter anderem vom Ausscheiden der Babyboomer, vom Fachkräftemangel, von unbesetzten Ausbildungsplätzen und von einer Neubewertung des Privat- und Berufslebens durch die Arbeitnehmer geprägt.
Mit High Speed in die Zukunft?
Wo geht die Reise in Sachen Digitalisierung und Automatisierung hin, und wo stehen wir gerade? Wo hakt es noch, und wie kann man die Digitalisierung am besten vorantreiben? Fest steht: Geschwindigkeit ist zwar nicht alles, sie sollte aber auch nicht unterschätzt werden.
Hafenkooperation: Rudern alle in dieselbe Richtung?
Kaum ein Gespräch über die maritime Wirtschaft in Deutschland kommt derzeit ohne die Begriffe „Nationale Hafenstrategie“ und „Hafenkooperation“ aus. Den Entwicklungsstand dazu bewerten die Hafenverantwortlichen in den Bundesländern und die Markteilnehmer jedoch recht unterschiedlich. Einig sind sie sich aber darin, dass Berlin entscheidenden Einfluss darauf hat, in welche Richtung und mit welcher Geschwindigkeit zukünftig gerudert wird. Mit ins Reisegepäck wollen die Standorte vor allem ihre Universalhafen-Qualitäten packen.
Geht der Globalisierung die Luft aus?
Wer mit offenen Augen und Ohren durch die Welt geht, den beschleicht derzeit des Öfteren das Gefühl, das vielerorts schon ein lautstarkes Abschiedslied auf die Globalisierung angestimmt wird. Doch wie realistisch ist solch ein Szenario, und wie weit sollte sich Deutschland im Zuge dieser Entwicklung von China oder anderen Handelsmächten entkoppeln?
Belastungsprobe hoch drei
Die aktuelle Weltlage ist herausfordernd. Das spüren auch die Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Und manch einer munkelt hinter vorgehaltener Hand sogar, wir würden gewissermaßen auf einem Pulverfass sitzen. Fest steht aber: Nach den jüngsten Entwicklungen haben die Logistikexperten Erfahrungswerte gesammelt, die nun in ganz spezifischen Lösungsstrategien ihre Berücksichtigung finden.
Wachstumslokomotive unter Dampf
Seit seinem EU-Beitritt im Jahr 2004 hat Polen eine eindrucksvolle wirtschaftliche Entwicklung hingelegt. Doch die aktuelle Weltlage macht auch an den polnischen Landesgrenzen nicht halt. Das bestätigen profunde Kenner des dortigen Logistikmarkts.
Ein Markt in Bewegung
Noch vor wenigen Monaten kürte „The Economist“ Italien zum „Land des Jahres 2021“. Doch auch am Stiefel Europas wurde der wirtschaftliche Aufschwung durch die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine ausgebremst. Aber das Land hat einen Plan.
Insel ja,aber kein Igel
Das Fazit zum Brexit mag in Großbritannien und auf dem Kontinent unterschiedlich ausfallen. Die Krise in der Ukraine schweißt Europa nun jedoch wieder enger zusammen – unabhängig von der EU-Mitgliedschaft. Die Zeit der britisch-kontinentalen Bipolarität dürfte erst einmal vorbei sein – mit möglicherweise positiven Auswirkungen auch auf den Handel.
Grenzüberschreitender Wettbewerb
Zwei Länder, zahlreiche Stärken: Experten aus der Branche beleuchten, was die Niederlande und Belgien auszeichnet – und was sie von Deutschland unterscheidet. Dabei kommt das Thema Hafenkooperationen geradezu automatisch auf die Agenda.
Mit Hochdruck aus der Krise
Die „EXPO 2020“, die noch bis zum 31. März in Dubai stattfindet, beschert den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) derzeit ein weltweites mediales Interesse. Diese Form der Aufmerksamkeit kann die Föderation sieben autonomer Emirate gut gebrauchen. Denn ganz oben auf ihrer Agenda für 2022 steht die möglichst schnelle wirtschaftliche Erholung von der Coronapandemie.
Der Hype um den Hub
Singapur bedeutet so viel wie Löwenstadt. Ebenso gehört die Metropole zu den vier sogenannten Tigerstaaten, die sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch ein enormes Wirtschaftswachstum auszeichneten. Da überrascht es kaum, dass der Stadtstaat heute als großes Tier gilt – vor allem, wenn es um Finanzen und weltumspannenden Warenhandel geht.
Auch dank Automobilproduktion auf der Überholspur
Die Slowakei, Tschechien und Ungarn haben viele Gemeinsamkeiten. Dabei punkten sie nicht nur als Exportnationen, sondern sind insbesondere wichtige Standorte für die Automobil- und Zulieferindustrie. Im Gegensatz dazu fristet die dortige Binnenschifffahrt aber eher ein Schattendasein.
Beachtliches Wachstumspotenzial trotz aktueller Stagnation
NORDAFRIKA. Die Experten sind sich einig: Obwohl die Coronapandemie die Entwicklung in Nordafrika seit mehr als einem Jahr ausbremst, werden Ägypten, Algerien, Libyen, Marokko und Tunesien ihre Stellung als Handelspartner Deutschlands langfristig weiter ausbauen.
Programmierter Fortschritt
JAPAN. Japan genießt den Ruf, besonders fortschrittlich zu sein. Damit das so bleibt, hat das Land nicht nur ein Paket aus Richtlinien und Handelsabkommen geschnürt, sondern setzt auch verstärkt auf Digitalisierung und neue Technologien.
Partner im Hinterland
ÖSTERREICH. Bei allem Konkurrenzdenken zwischen Österreichern und Deutschen zeigt sich: In vielen Bereichen geht es nicht ohne den anderen. Experten beleuchten nachfolgend die wirtschaftlichen und logistischen Verflechtungen – und stellen Erfolgsprojekte und Baustellen vor.
Klein, aber oho!
BALTISCHE STAATEN. Weder von ihrer Fläche – rund 175.000 Quadratkilometer – noch von ihrer Gesamtbevölkerung – über sechs Millionen – kann man die baltischen Staaten als echte Riesen bezeichnen. Doch sie punkten als attraktive Drehscheiben im Ost-West-Handel mit gut ausgebildetem Personal und gut ausgebauter Infrastruktur. Vor allem aber sind sie echte Vorreiter in Sachen Digitalisierung.
Willkommen im Land der Gegensätze!
INDIEN. Ein Markt mit fast 1,4 Milliarden Menschen, Wachstumsraten von bis zu acht Prozent jährlich und eine junge, in weiten Teilen konsumfreudige Bevölkerung – Indien bietet ein enormes Geschäftspotenzial. Wer es nutzen will, muss allerdings einige Herausforderungen meistern.
Hoffnungsträger oder Sorgenkind?
LATEINAMERIKA. Seit Anfang des Jahres wirbelt die Coronapandemie auch die globalen Logistikketten von und nach Lateinamerika erheblich durcheinander. Experten beobachten die Entwicklung mit Sorge, attestieren der Region aber dennoch ein langfristiges Wachstumspotenzial.
Spagat mit Blick nach Westen
NORD AMERIKA. Selten hat die Welt so intensiv auf die USA geschaut wie im Moment. Doch trotz aller Probleme ist und bleibt das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ ein wichtiger Handelspartner, an dem Deutschland nicht vorbeinavigieren kann. Das zeigen die nachfolgenden Fakten und Markteinschätzungen.
Die Konstante im Norden
SKANDINAVIEN. Hand aufs Herz, wer hat nicht schon einmal etwas neidisch in Richtung Norden geschaut, weil sich die Skandinavier beim „World Happiness Report“ wieder auf den vorderen Plätzen eingenistet haben? Aber auch nach wirtschaftlichen Kriterien geben sie kein schlechtes Bild ab – und sind für Deutschland wichtige Handelspartner.
Partner und Investor oder „gefräßiger Drache“?
CHINA. An China scheiden sich die Geister. Während die einen durch die Zusammenarbeit mit der Volksrepublik auf den wirtschaftlichen Erfolgszug aufspringen wollen, heben die anderen warnend den Zeigefinger vor der Verheißung aus Fernost.
Kap der Gegensätze
SÜDLICHES AFRIKA. Mit über 50 Ländern und rund 1,3 Milliarden Menschen ist Afrika der zweitgrößte Kontinent der Welt. Das bedeutet aber nicht nur gelebte Vielfalt, sondern auch eine Vielzahl unterschiedlicher Chancen und Risiken. Oder anders formuliert: einen Spagat zwischen Boomregion und Korruption oder auch zwischen Begeisterung und Ernüchterung.
Wie nachhaltig ist die Nationale Hafenstrategie?
Das globale Handelsvolumen wächst. Zugleich nehmen die Anforderungen an den Klimaschutz zu. Die von der Bundesregierung verabschiedete Nationale Hafenstrategie soll darum auch den Weg in eine nachhaltigere Zukunft unserer Häfen weisen. Kann das gelingen?
Kommunikation in Umbruch
Ist es für eine erfolgversprechende geschäftliche Kommunikation sinnvoller, auf den altbewährten persönlichen Kontakt wie in Meetings und auf Messen zu setzen, oder sollten sich Unternehmen verstärkt auf digitale Kommunikation konzentrieren? Und vor welche Herausforderungen stellt uns der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) als einem möglichen Instrument der digitalen Kommunikation? Experten von BLG LOGISTICS, Kühne+Nagel, KPMG und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz geben Einblicke in ihre Kommunikationserfahrungen sowie Ausblicke auf mögliche Entwicklungen.
„Unfälle lassen sich nicht komplett ausschließen“
In den vergangenen Wochen richteten sich viele Blicke nach Baltimore, wo die Havarie der „Dali“ mit einem Brückenpfeiler für viel Diskussionsstoff rund um das Thema Havarie sorgte. Experten des Havariekommandos in Cuxhaven, der Firma Otto Wulf, vom Verein Bremer Spediteure und von HDI Global schildern vor diesem Hintergrund ihre ganz spezifische Sicht auf Unfälle und deren Folgen für das maritime Umfeld.
Auf dem Weg zu einer neuen Ordnung
Die Welt ist im Wandel begriffen – alte Gewissheiten verschwinden. Doch wie wirken sich so unterschiedliche Entwicklungen wie der postpandemische Neubauboom, die Piraterie im Roten Meer und die geopolitischen Bestreben Chinas auf die maritime Wirtschaft aus? Und wie lassen sich die relevanten Puzzleteile am besten zusammensetzen?
Transformation der maritimen Wirtschaft: Wer finanziert das?
Laut der Studie „Volkswirtschaftliche Folgekosten durch Klimawandel“, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Auftrag gegeben hat, könnten auf Deutschland bis zur Mitte des Jahrhunderts Kosten von bis zu 900 Milliarden Euro zukommen.
Der Mix macht‘s
Die Logistik und die maritime Wirtschaft haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Aktivitäten angestoßen, die nachhaltig sind oder zum Klimaschutz beitragen sollen. Zehn beispielhafte Projekte aus den bremischen und niedersächsischen Häfen belegen, dass die Verantwortlichen auf vielfältige Lösungsalternativen setzen, um Weichenstellungen im Sinne künftiger Generationen zu betreiben.
Graues Image, Brownfields und grüne Perspektiven
Nach einer Boomphase im vergangenen Jahr haben unter anderem die Entwicklung der globalen Finanzmärkte, der steile Anstieg der Inflation und die daraus resultierenden Unsicherheiten im Zusammenspiel dafür gesorgt, dass die wichtigen Player auf dem Logistikimmobilienmarkt derzeit eher zurückhaltend agieren. Doch sie haben vielschichtige Ideen, wie es weitergehen soll – vor allem mit einer stärkeren Fokussierung auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Attraktivitätssteigerung.
Wachsende Lücken und bohrende Fragen
Der deutsche Arbeitsmarkt im Allgemeinen und die Logistik im Besonderen befinden sich in Bewegung. Beide sind unter anderem vom Ausscheiden der Babyboomer, vom Fachkräftemangel, von unbesetzten Ausbildungsplätzen und von einer Neubewertung des Privat- und Berufslebens durch die Arbeitnehmer geprägt.
Mit High Speed in die Zukunft?
Wo geht die Reise in Sachen Digitalisierung und Automatisierung hin, und wo stehen wir gerade? Wo hakt es noch, und wie kann man die Digitalisierung am besten vorantreiben? Fest steht: Geschwindigkeit ist zwar nicht alles, sie sollte aber auch nicht unterschätzt werden.
Hafenkooperation: Rudern alle in dieselbe Richtung?
Kaum ein Gespräch über die maritime Wirtschaft in Deutschland kommt derzeit ohne die Begriffe „Nationale Hafenstrategie“ und „Hafenkooperation“ aus. Den Entwicklungsstand dazu bewerten die Hafenverantwortlichen in den Bundesländern und die Markteilnehmer jedoch recht unterschiedlich. Einig sind sie sich aber darin, dass Berlin entscheidenden Einfluss darauf hat, in welche Richtung und mit welcher Geschwindigkeit zukünftig gerudert wird. Mit ins Reisegepäck wollen die Standorte vor allem ihre Universalhafen-Qualitäten packen.
Geht der Globalisierung die Luft aus?
Wer mit offenen Augen und Ohren durch die Welt geht, den beschleicht derzeit des Öfteren das Gefühl, das vielerorts schon ein lautstarkes Abschiedslied auf die Globalisierung angestimmt wird. Doch wie realistisch ist solch ein Szenario, und wie weit sollte sich Deutschland im Zuge dieser Entwicklung von China oder anderen Handelsmächten entkoppeln?
Belastungsprobe hoch drei
Die aktuelle Weltlage ist herausfordernd. Das spüren auch die Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Und manch einer munkelt hinter vorgehaltener Hand sogar, wir würden gewissermaßen auf einem Pulverfass sitzen. Fest steht aber: Nach den jüngsten Entwicklungen haben die Logistikexperten Erfahrungswerte gesammelt, die nun in ganz spezifischen Lösungsstrategien ihre Berücksichtigung finden.
Wachstumslokomotive unter Dampf
Seit seinem EU-Beitritt im Jahr 2004 hat Polen eine eindrucksvolle wirtschaftliche Entwicklung hingelegt. Doch die aktuelle Weltlage macht auch an den polnischen Landesgrenzen nicht halt. Das bestätigen profunde Kenner des dortigen Logistikmarkts.
Ein Markt in Bewegung
Noch vor wenigen Monaten kürte „The Economist“ Italien zum „Land des Jahres 2021“. Doch auch am Stiefel Europas wurde der wirtschaftliche Aufschwung durch die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine ausgebremst. Aber das Land hat einen Plan.
Insel ja,aber kein Igel
Das Fazit zum Brexit mag in Großbritannien und auf dem Kontinent unterschiedlich ausfallen. Die Krise in der Ukraine schweißt Europa nun jedoch wieder enger zusammen – unabhängig von der EU-Mitgliedschaft. Die Zeit der britisch-kontinentalen Bipolarität dürfte erst einmal vorbei sein – mit möglicherweise positiven Auswirkungen auch auf den Handel.
Grenzüberschreitender Wettbewerb
Zwei Länder, zahlreiche Stärken: Experten aus der Branche beleuchten, was die Niederlande und Belgien auszeichnet – und was sie von Deutschland unterscheidet. Dabei kommt das Thema Hafenkooperationen geradezu automatisch auf die Agenda.
Mit Hochdruck aus der Krise
Die „EXPO 2020“, die noch bis zum 31. März in Dubai stattfindet, beschert den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) derzeit ein weltweites mediales Interesse. Diese Form der Aufmerksamkeit kann die Föderation sieben autonomer Emirate gut gebrauchen. Denn ganz oben auf ihrer Agenda für 2022 steht die möglichst schnelle wirtschaftliche Erholung von der Coronapandemie.
Der Hype um den Hub
Singapur bedeutet so viel wie Löwenstadt. Ebenso gehört die Metropole zu den vier sogenannten Tigerstaaten, die sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch ein enormes Wirtschaftswachstum auszeichneten. Da überrascht es kaum, dass der Stadtstaat heute als großes Tier gilt – vor allem, wenn es um Finanzen und weltumspannenden Warenhandel geht.
Auch dank Automobilproduktion auf der Überholspur
Die Slowakei, Tschechien und Ungarn haben viele Gemeinsamkeiten. Dabei punkten sie nicht nur als Exportnationen, sondern sind insbesondere wichtige Standorte für die Automobil- und Zulieferindustrie. Im Gegensatz dazu fristet die dortige Binnenschifffahrt aber eher ein Schattendasein.
Beachtliches Wachstumspotenzial trotz aktueller Stagnation
NORDAFRIKA. Die Experten sind sich einig: Obwohl die Coronapandemie die Entwicklung in Nordafrika seit mehr als einem Jahr ausbremst, werden Ägypten, Algerien, Libyen, Marokko und Tunesien ihre Stellung als Handelspartner Deutschlands langfristig weiter ausbauen.
Programmierter Fortschritt
JAPAN. Japan genießt den Ruf, besonders fortschrittlich zu sein. Damit das so bleibt, hat das Land nicht nur ein Paket aus Richtlinien und Handelsabkommen geschnürt, sondern setzt auch verstärkt auf Digitalisierung und neue Technologien.
Partner im Hinterland
ÖSTERREICH. Bei allem Konkurrenzdenken zwischen Österreichern und Deutschen zeigt sich: In vielen Bereichen geht es nicht ohne den anderen. Experten beleuchten nachfolgend die wirtschaftlichen und logistischen Verflechtungen – und stellen Erfolgsprojekte und Baustellen vor.
Klein, aber oho!
BALTISCHE STAATEN. Weder von ihrer Fläche – rund 175.000 Quadratkilometer – noch von ihrer Gesamtbevölkerung – über sechs Millionen – kann man die baltischen Staaten als echte Riesen bezeichnen. Doch sie punkten als attraktive Drehscheiben im Ost-West-Handel mit gut ausgebildetem Personal und gut ausgebauter Infrastruktur. Vor allem aber sind sie echte Vorreiter in Sachen Digitalisierung.
Willkommen im Land der Gegensätze!
INDIEN. Ein Markt mit fast 1,4 Milliarden Menschen, Wachstumsraten von bis zu acht Prozent jährlich und eine junge, in weiten Teilen konsumfreudige Bevölkerung – Indien bietet ein enormes Geschäftspotenzial. Wer es nutzen will, muss allerdings einige Herausforderungen meistern.
Hoffnungsträger oder Sorgenkind?
LATEINAMERIKA. Seit Anfang des Jahres wirbelt die Coronapandemie auch die globalen Logistikketten von und nach Lateinamerika erheblich durcheinander. Experten beobachten die Entwicklung mit Sorge, attestieren der Region aber dennoch ein langfristiges Wachstumspotenzial.
Spagat mit Blick nach Westen
NORD AMERIKA. Selten hat die Welt so intensiv auf die USA geschaut wie im Moment. Doch trotz aller Probleme ist und bleibt das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ ein wichtiger Handelspartner, an dem Deutschland nicht vorbeinavigieren kann. Das zeigen die nachfolgenden Fakten und Markteinschätzungen.
Die Konstante im Norden
SKANDINAVIEN. Hand aufs Herz, wer hat nicht schon einmal etwas neidisch in Richtung Norden geschaut, weil sich die Skandinavier beim „World Happiness Report“ wieder auf den vorderen Plätzen eingenistet haben? Aber auch nach wirtschaftlichen Kriterien geben sie kein schlechtes Bild ab – und sind für Deutschland wichtige Handelspartner.
Partner und Investor oder „gefräßiger Drache“?
CHINA. An China scheiden sich die Geister. Während die einen durch die Zusammenarbeit mit der Volksrepublik auf den wirtschaftlichen Erfolgszug aufspringen wollen, heben die anderen warnend den Zeigefinger vor der Verheißung aus Fernost.
Kap der Gegensätze
SÜDLICHES AFRIKA. Mit über 50 Ländern und rund 1,3 Milliarden Menschen ist Afrika der zweitgrößte Kontinent der Welt. Das bedeutet aber nicht nur gelebte Vielfalt, sondern auch eine Vielzahl unterschiedlicher Chancen und Risiken. Oder anders formuliert: einen Spagat zwischen Boomregion und Korruption oder auch zwischen Begeisterung und Ernüchterung.