BREMEN. Wie verwundbar sind die deutschen Seehäfen durch die Folgen des Klimawandels, und welche Maßnahmen müssen umgesetzt werden, um diesen Auswirkungen zu begegnen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich in den vergangenen drei Jahren das Projekt „PortKLIMA“, das federführend vom Institut für Wasserbau der Hochschule Bremen durchgeführt und von bremenports finanziell unterstützt wurde. Seit Dezember liegt der Abschlussbericht des Projekts mit dem Titel „Seehäfen und Klimawandel – Entwicklung und pilothafte Umsetzung von Bildungsmodulen zur Einbindung der Anpassung an den Klimawandel in Planung, Bau und Betrieb von Seehäfen in Deutschland“ vor. Die Ergebnisse daraus sind unter anderem in zahlreiche Bildungsmaterialien eingeflossen, die auf der Internetseite des Projekts frei verfügbar sind. Darüber hinaus werden sie in die Anpassungskonzepte für die Hafenanlagen in Bremen und Bremerhaven einfließen, die gegenwärtig von bremenports im Rahmen der „Klimaanpassungsstrategie Bremen/Bremerhaven“ erstellt werden. An dem Projekt, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMU) gefördert wurde, waren auch die Hafenmanagementgesellschaften aus Brake, Cuxhaven,Hamburg, Lübeck, Rostock und Wismar beteiligt.
Grafik: BREMENPORTS