BREMEN/BREMERHAVEN. Die bremischen Häfen haben in den vergangenen Jahren im Hinterlandverkehr einen deutlichen Zuwachs erreicht. Das beweist die im September vorgelegte Studie „Aktualisierung der Analyse und Prognose des See- und Hinterlandverkehrs der bremischen Häfen“. Im Auftrag von bremenports hatte das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) diese Analyse vorgelegt. „Die Studie ist ein Beleg dafür, dass die bremischen Häfen sich in der schwierigen Wettbewerbssituation weiterhin auf einem guten Weg befinden und wir auch künftig auf ein stabiles Transportaufkommen mit dem Hinterland setzen können“, so die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling. 2018 wurden zwischen den Containerterminals Bremerhaven und seinem Hinterland 2,6 Millionen TEU per Binnenschiff, Bahn oder Lkw transportiert. Das entspricht einem Plus von 300.000 TEU gegenüber dem Referenzjahr 2013. Ebenfalls gestiegen ist der Lokalanteil der Hinterlandcontainer, die in Bremen vor allem im Güterverkehrszentrum (GVZ) gepackt werden. Die sogenannte Loco-Quote ist um 25 Prozent auf rund 811.000 TEU gestiegen. Damit liegt Bremen im Ranking der Regionen deutlich vor Bayern (387.000 TEU) auf Platz 1 der Hinterlanddestinationen.
Foto: bremenports – Wolfgang Scheer